“Ein Umzug kann leicht zur Kostenfalle werden – wenn er nicht gut geplant wird. Neue Woche sagt, wie Sie günstig in Ihr neues Zuhause kommen.
• Wohnung entrümpeln: Wer vor dem Umzug kräftig aussortiert, spart Geld und Zeit. Wohlfahrtsverbände werden sich über Ihre Sachspende freuen!
• In Eigenregie umziehen: Für den preiswerten Umzug mit Freunden benötigen Sie zwar nicht nur einen Lkw und Verpflegung. Kartons, Gurte, Decken und eine Sackkarre lassen sich aber ausleihen, z.B. bei einer Spedition oder im Baumarkt. Der Haken: Auf Schäden, die beim Umzug passieren, bleiben Sie vermulich sitzen. Den Transporter mieten Sie am besten per Internet. Onlinerabatte gibt´s bei sixt.de und europcar.de. Auch ein Blick auf erento.com lohnt.
• Mit Umzugsfirma: Wer lieber Profis ranlassen will, sollte möglichst früh (mindestens vier Wochen vorher) nach Kostenvoranschlägen fragen. Denn ist der Spediteur bereits ausgelastet, wir er beim Preis kaum mit sich reden lassen. Wer nicht am Monatsanfang oder -ende umziehen muss, kann ebenfalls sparen.
• Hier gibt´s gute Preise: Holen Sie mehrere Angebote ein. Am einfachsten geht dies mit Umzugsbörsen wie umzugsauktion.de, umzugsboerse24.de und umzuege.de. Nehmen Sie nicht gleich den günstigsten Anbieter, sondern achten Sie auf Seriösität und Kundenbewertungen. Haben Sie Ihre Wahl getroffen, vereinbaren Sie einen Festpreis.
Die Mitfahrzentrale bringt Ihre Möbel günstig ans Ziel
• Mitfahrzentrale für Ihre Möbel: Für Umzüge über weite Strecken lohnt es sich, auch bei der Möbel-Mitfahrzentrale nachzufragen. Sie nutzt Leerfahrten von Möbeltransportern. Kontakt: die-moebel-mitfahrzentrale.de, Tel.: 0180/3 23 23 77.
• Mängelliste erstellen: Überprüfen Sie gleich nach dem Umzug, ob Schäden entstanden sind. Lassen Sie sich die Liste von der Umzugsfirma schriftlich bestätigen. Schwerer zu entdeckende Schäden können Sie 14 Tage lang reklamieren. Per Gesetz haftet der Spediteur mit bis zu 620 € pro Kubikmeter Ladung. Für wertvolleren Besitz kann man eine Transportversicherung abschließen.
• Den Fikus Beteiligen: Wer aus beruflichen Gründen umzieht oder seine tägliche Fahrtzeit dadurch um eine Stunde verringert, kann seine Ausgaben als Werbungskosten von der Steuer absetzen. Die Pauschlsätze sind zum 1. Januar gestiegen und werden zum 1. Juli erneut erhöht. Bei einem Umzug aus privaten Gründen beteiligt sich der Fikus mit bis zu 600 € (20 Prozent von maximal 3.000 €) an den Kosten für die Umzugsfirma, da deren Arbeit als haushaltsnahe Dienstleistung gilt. Heben Sie daher alle Belege auf!”
Erschienen in “neue Woche“